MARSBASE ONE Escape Room
Case Study

MARSBASE ONE – Von der Vision zur immersiven Realität

Wie wir mit immersiQ einen Escape Room zum Leben erweckten und die Zukunft interaktiver Ausstellungen gestalteten

Was passiert, wenn man Veranstaltungstechnik, künstliche Intelligenz und packende Geschichten zu einem nahtlosen Erlebnis verschmilzt? Genau das haben wir mit MARSBASE ONE bewiesen – einem immersiven Escape Room, der weit mehr ist als nur Unterhaltung. Er ist der erste großangelegte Praxistest unseres intelligenten Steuerungssystems immersiQ und zeigt, wie die Zukunft interaktiver Ausstellungen aussehen kann.

Die Herausforderung: Komplexität beherrschbar machen

Bei der Konzeption immersiver Erlebnisse stoßen Kreative schnell an technische Grenzen. Wie orchestriert man dutzende Geräte – von DMX-Lichtern über Projektoren bis zu IoT-Sensoren – in Echtzeit? Wie schafft man es, dass die Geschichte sich dynamisch an die Aktionen der Besucher anpasst? Und wie macht man das Ganze so bedienbar, dass Kreative sich auf ihre Inhalte konzentrieren können statt auf Kabelsalat?

Mit MARSBASE ONE wollten wir beweisen, dass unser Framework immersiQ genau diese Herausforderungen meistert – in einem realen, anspruchsvollen Szenario mit echten Besuchern.

Das Konzept: Eine Mars-Mission als Testlabor

MARSBASE ONE versetzt die Spieler in eine fiktive Mars-Raumstation. Nach dem Erwachen aus dem Kryoschlaf müssen zwei Teams zusammenarbeiten, um die Station wieder funktionsfähig zu machen – begleitet von einer eigenwilligen KI, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgt.

Was die Spieler nicht wissen: Jede ihrer Handlungen wird von immersiQ in Echtzeit verarbeitet. Das System steuert nicht nur Licht und Sound, sondern orchestriert das gesamte Erlebnis – von der Rätsellogik über die KI-Dialoge bis zu den dramatischen Wendungen der Geschichte.

Vom leeren Raum zur Mars-Station

Was als leerer Industrieraum begann, sollte sich in vier intensiven Wochen in eine glaubwürdige Mars-Raumstation verwandeln. Jedes Detail musste stimmen – von der Atmosphäre bis zur Funktionalität.

Phase 1: Die Grundlagen schaffen

Präzision war von Anfang an entscheidend. Jede Wand, jedes Panel musste exakt passen, um später die komplexe Technik nahtlos zu integrieren. Hier entstehen nicht nur Kulissen, sondern die Grundlage für ein funktionierendes Ökosystem aus Sensoren, Projektionen und interaktiven Elementen.

Aufbau der Grundstruktur
Millimeterarbeit: Jedes Panel wird maßgenau zugeschnitten
Installation der Dämmung
Schallschutz und Atmosphäre: Spezielle Materialien sorgen für die richtige Stimmung

Phase 2: Atmosphäre erschaffen

Eine Mars-Station ist nicht nur visuell anders – sie klingt auch anders. Schallabsorbierende Materialien und durchdachte Akustik schaffen die Basis für ein immersives Sounderlebnis. Jedes Raumgeräusch, jeder Systemton wird später von immersiQ präzise gesteuert.

Phase 3: Erste Tests der Projektionssysteme

Bevor die komplette Mars-Umgebung steht, testen wir bereits die Kerntechnologien. Projektionen müssen perfekt kalibriert werden, um später nahtlos mit der physischen Umgebung zu verschmelzen. Diese frühen Tests enthüllen bereits das Potenzial der Technik.

Erste Projektionstests
Magische Momente: Erste Projektionen erwecken den Raum zum Leben

Die Mars-Station erwacht zum Leben

Nach Wochen intensiver Arbeit verwandelt sich der Raum in eine authentische Alien-Umgebung. Jedes Element – von der Beleuchtung bis zu den kleinsten Props – ist darauf ausgelegt, die Illusion perfekt zu machen.

Die komplette Mars-Station

Das Mars-Habitat

Plastikplanen simulieren die Schutzstrukturen der Station, während die zentrale Turm-Skulptur als Energiekern fungiert. Jedes Detail erzählt die Geschichte einer Kolonie am Rande des Überlebens.

Mars-atmosphäre mit blauer Beleuchtung

Atmosphärische Beleuchtung

Blaues Licht taucht die Räume in eine außergewöhnliche Atmosphäre. Selbstgebaute Geräte verstärken die Illusion einer funktionierenden, aber improvisierten Station.

Mars-Stationselemente mit Kabeln

Funktionale Details

Kabelgewirr und provisorische Reparaturen erzählen die Geschichte einer Station, die nur durch den Einfallsreichtum ihrer Bewohner funktioniert.

immersiQ im Einsatz: Die Technik hinter dem Erlebnis

Cue-basierte Orchestrierung

Herzstück von immersiQ ist das Cue-System. Wie bei einer Theaterinszenierung werden alle Ereignisse – Lichtänderungen, Soundeffekte, Videos, Rätsel – als "Cues" definiert und können präzise getimed oder durch Spieleraktionen ausgelöst werden.

Beispiel aus MARSBASE ONE: Wenn die Spieler den Stromgenerator aktivieren, löst dies eine Sequenz aus: Nebel strömt ein, die Lichter gehen aus, ein Video-Logbuch erscheint auf dem Monitor, und nach exakt 10 Sekunden wechselt die Projektion von Nacht zu Tag.
Technische Ausstattung der Station
Strategisch platzierte Technik: Jedes Element ist Teil des immersiQ-Systems
Interaktive Geräte mit Displays
Benutzerfreundliche Interfaces: Komplexe Technik wird spielerisch zugänglich

Multi-Device Synchronisation

immersiQ verbindet beliebige Endgeräte zu einem kohärenten System. Tablets werden zu Rätseldisplays, alte iPads zu Audiostationen, Beamer zu dynamischen Fenstern in andere Welten.

Beispiel aus MARSBASE ONE: Der Atlas der Spieler, das zentrale Rätseldisplay, der Rover-Monitor und die KI-Gesichtsanimation – alle laufen auf 25 unterschiedlichen Geräten, agieren aber perfekt synchron.

Intelligente Überwachung

Das System beobachtet jeden Spielzug und reagiert entsprechend. Kameras und Sensoren erfassen nicht nur Aktionen, sondern auch Stimmungen und Frustrationslevel der Spieler.

Beispiel aus MARSBASE ONE: Wenn ein Team zu lange bei einem Rätsel verweilt, gibt die KI automatisch subtile Hinweise. Bei Erfolgen verstärkt sich die dramatische Musik.
Überwachungsmonitore der KI
Alles im Blick: Die KI beobachtet und reagiert auf die Spieler

Das Erlebnis: Wenn Spieler zu Kolonisten werden

Der wahre Test jeder immersiven Umgebung sind die Menschen, die sie erleben. In MARSBASE ONE verschmelzen digitale und physische Realität zu einem nahtlosen Ganzen.

Spielerinteraktion mit NASA Admin Code

Kritische Entscheidungen

"Das Update ist da und könnte installiert werden. Ihr benutzt den Admin Code der NASA zur Freigabe." – Solche Momente zeigen die Verschmelzung von Storytelling und Technik. Die Spieler stehen vor echten Entscheidungen mit unvorhersehbaren Konsequenzen.

Teamwork unter Druck

Wenn die Zeit drängt und die Station kurz vor dem Kollaps steht, müssen die Teams zusammenarbeiten. Jede Aktion zählt, jede Sekunde ist wertvoll. Hier zeigt sich die wahre Stärke des immersiQ-Systems: Es passt sich an die Dynamik der Gruppe an.

Team arbeitet an kritischer Aufgabe
Spieler löst Rätsel

Improvisation und Kreativität

"nochmal von..." – Manchmal führen unerwartete Spieleraktionen zu den besten Momenten. Das System ist flexibel genug, um auch mit kreativen Lösungswegen umzugehen, die die Entwickler nie vorhersehen konnten.

Was wir gelernt haben

Storytelling first, Technik second

Die beste Technik ist unsichtbar. immersiQ glänzt dadurch, dass es Kreativen ermöglicht, sich auf ihre Geschichte zu konzentrieren.

Flexibilität ist alles

Kein Spielverlauf gleicht dem anderen. Das System muss mit unvorhersehbaren Spieleraktionen umgehen können – und tut es.

Die Zukunft ist hybrid

Die Kombination aus physischen Props, digitalen Medien und KI-Interaktion schafft eine neue Ebene der Immersion.

Der Blick nach vorn: FlightLab Museum

MARSBASE ONE war erst der Anfang. Mit dem erfolgreichen Proof-of-Concept im Rücken entwickeln wir bereits unser nächstes ambitionieres Projekt: FlightLab Museum – ein revolutionäres XR-basiertes Luftfahrterlebnis, das Wissenschaft, Psychologie und immersive Technologie vereint.

Wissenschaft trifft Erlebnis

FlightLab Museum ist ein modulares XR-System, das Museen mit begrenztem Budget Zugang zu hochwertigen Luftfahrterlebnissen ermöglicht. Von der Physik des Fliegens bis zur Überwindung von Flugangst – alles in einem kohärenten, wissenschaftlich fundierten Erlebnis.

Mehr über FlightLab erfahren

Physikalische Grundlagen

Interaktive Experimente zu Auftrieb, Luftdruck und Strömungsmechanik machen komplexe Physik begreifbar.

Psychologie-Integration

Wissenschaftlich fundierte Module zur Flugangstbehandlung mit immersiven Medieninhalten.

Realistische Simulation

Von ersten Schritten bis zur vollständigen Flugerfahrung mit realistischen Flugzeugkomponenten.

Innovation durch immersiQ

FlightLab Museum wird eines der ersten Museum-Systeme, das physikalisches Lernen, psychologische Betreuung und immersive Technologie nahtlos verbindet. immersiQ orchestriert dabei nicht nur die Technik, sondern passt das Erlebnis an die individuellen Bedürfnisse jedes Besuchers an – von Kindern, die zum ersten Mal Flugzeuge entdecken, bis zu Erwachsenen, die ihre Flugangst überwinden möchten.

Bereit für Ihre eigene immersive Vision?

Ob Museum, Science Center oder Marken-Erlebnis – mit immersiQ verwandeln wir Ihre Ideen in unvergessliche, interaktive Welten. Lassen Sie uns gemeinsam die Grenzen des Möglichen verschieben.

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